Ordonnanzturnier „Hessisches Ried“
AUSSCHREIBUNG 2024:
TERMINE:
1. Wettkampftag
Samstag, den 8. Juni, ab 12 Uhr in Stockstadt
2. Wettkampftag
Samstag, den 22. Juni, ab 11 Uhr in Groß-Gerau
3. Wettkampftag
Samstag, den 14. September, ab 11 Uhr in Astheim
4. Wettkampftag
Samstag, den 28. September, ab 10 Uhr in Astheim
mit anschließender Siegerehrung.
Die SSG veranstaltet parallel dazu den 3. Schützenflohmarkt, so dass Ihr die Zeit am 4. Wettkampftag sinnvoll nutzen könnt.
Ergebnisse Ordonnanzturnier "Hessisches Ried" 2024
Die Mannschaftswertung gewann die 1. Mannschaft der SSG Stockstadt mit 1522 Ringen gefolgt von der 1. Astheimer Mannschaft mit 1499 Ringen. Darauf folgt mit nur 13 Ringen Unterschied die 1. Mannschaft der PSG Groß-Gerau.
Die Ringe der 3 Bestplatzierten zusammengenommen ergibt pro Schützen eine Durchschnittsleistung von 94 Ringen pro Wettkampftag, was das hohe Niveau verdeutlicht, auf dem hier geschossen wird.
Tagessieger wurden an den 4 Wettkampftagen mit je 97 Ringen einmal Hans Baumgartner und René Schnappenat von der SSG Stockstadt, einmal Karl Heinz Krumb mit 98 Ringen vom ASV Astheim und Manfred Schilling von der Hubertus Schützengesellschaft Büttelborn schoss am 2. Wettkampftag mit dem Maximum von 100 Ringen "den Vogel ab"!
Beste weibliche Schützin war Chris Wurm von der Schützengilde Griesheim mit 357 Ringen und einem Schnitt von 89. Mit nur einem einzigen Ring weniger liegt Silvia Bath (Astheim) direkt danach auf Platz 2 und auf Platz 3 folgt Angelika Adler mit 313 Ringen.
In der Gesamtwertung der Einzelschützen konnte sich René Schnappennat (SSG) mit 386 und somit nur 2 Ringen Vorsprung vor Klaus-Peter Thies (SSG) kämpfen. Auf Platz 3 lag mit nur einem Ring weniger Karl Heinz Krumb (ASV). Das Duell um Platz 4 konnte Hans Baumgartner (SSG) gegen Rolf Hornung nur Dank mehr Innenzehner für sich entscheiden. Beide hatten 376 Ringe, Rolf Hornung von der PSG Groß-Gerau aber nur 5 statt 9 Innenzehner.
Die gute Organisation lag wieder in den erfahrenen Händen von Peter Klinger, der am Ende einiges an Pokalen zu verteilen hatte. Und wie immer gab's nach der Siegerehrung wieder ein opulentes Abschlussessen für alle Teilnehmer.
Ergebnislisten hier downloaden
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Seit 1998 durchgeführt von der SSG unter Federführung von Wolfgang Kinowski, und seit 2019 unterstützt von Peter Klinger, ist das "Ordonnanzturnier" ein schöner Wettbewerb für Schützen mit "offiziell eingeführten und an Soldaten als persönlicher Ausrüstungsgegenstand ausgegebenen Waffen". Seit 2022 ist Steffen Jobst mit dabei.
Ordonnanzwaffen wurden von der Heeresverwaltung beschafft und offiziell ausgegeben. Die Anfänge der Ordonnanzbewaffnung gehen auf das Aufkommen stehender Heere im 18. Jahrhundert zurück. Was als „Office of Ordnance“ bereits um 1460 begann mündete 1683 im „Board of Ordnance“ mit Sitz im Londoner Tower – eine Behörde, die für Waffen und Ausrüstung der englischen Streitkräfte zuständig war. Damit einher gingen erste Schritte der Vereinheitlichung der Bewaffnung. So wurden die Teile der Militärmuskete „Brown Bess“ normiert und auf diese Weise untereinander austauschbar gemacht. Das war ein großer Fortschritt, weil die Zivilfabriken, die ergänzend zu den staatlichen Betrieben Militärwaffen produzierten, oft leicht abweichende Modelle geliefert hatten. So entstand eine standartisierte Infantriewaffe, die von 1722 bis 1838 verwendet wurde.